Gastroenterologie

Diagnostik und Therapie im Bauchraum

Gastroenterologie und Viszeralmedizin

Die Abteilung für Gastroenterologie und Viszeralchirurgie bildet die interdisziplinäre Viszeralmedizin am Krankenhaus Sonneberg. Sie bietet umfassende Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Bauchorgana sowie der Schilddrüse – sowohl konservativ und endoskopisch als auch operativ, vorzugsweise minimal-invasiv.

 

Diagnostische Ausstattung

Für die Diagnostik stehen moderne bildgebende Verfahren bereit, darunter ein hochauflösender Computertomograph (CT) sowie ein Magnetresonanztomograph (MRT), welches in Kooperation mit der Radiologischen Gemeinschaftspraxis Dr. Wutke/Rayes angeboten wird.

 

Interdisziplinäre Tumorkonferenz

Fälle von bösartigen Erkrankungen werden regelmäßig in einer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Experten aus Radiologie, Onkologie, Strahlentherapie, Innerer Medizin, Chirurgie und Pathologie legen dabei unter Berücksichtigung aktueller Leitlinien individuelle Therapiestrategien fest.

 

Kooperation und Forschung

Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Jena arbeiten die Spezialisten der Sonneberger Viszeralmedizin eng mit dem Universitätsklinikum Jena sowie weiteren Maximalversorgern zusammen. Patienten mit komplexen Erkrankungen werden bei Bedarf an spezialisierte Zentren weitergeleitet.

 

Endoskopische Verfahren

Unser Leistungsspektrum umfasst modernste Video-Endoskopie, bei der auf Wunsch eine Propofol-Sedierung zur Beschwerdefreiheit während der Untersuchung eingesetzt wird. Die Überwachung erfolgt kontinuierlich mittels Biomonitor. Dazu zählen:

– Magenspiegelung (Ösophagogastroduodenoskopie)
– Darmspiegelung (Koloskopie) mit Polypektomien und Fremdkörperentfernungen
– Endoskopische Blutstillung im Ösophagus, Magen und Duodenum, oberen Jejunum sowie Rektum, Kolon und terminalen Illeum
– Anlage von Ernährungssonden (PEG, PEJ)
– Endosonographie: Präoperative Markierung von kleineren Tumoren mit Metall-Clips oder Farbmarkierung
– Metallstentimplantationen (Ösophagus, Duodenum, Colon)
– Endoskopische Magen-Darm-Dekompression

 

Sonographische Diagnostik

– Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums, parenchymatöser Organe und der Schilddrüse
– Farbduplex- und Kontrastmittelsonographie
– Sonographisch gesteuerte Punktionen und Drainagen

 

Punktionen und Drainagen

– Schilddrüse
– Sonographie-geführte Punktionen des Bauchraumes, der parenchymatösen Organe, der Pleura und von Abszessen

 

Palliativ- und Ernährungsmedizin 

Palliativ- und Ernährungsmedizin stehen in enger Verbindung, wenn es darum geht, Lebensqualität in schweren Krankheitsphasen zu erhalten. Während die Palliativmedizin die Linderung von Schmerzen und belastenden Symptomen in den Mittelpunkt stellt, trägt eine individuell angepasste Ernährung zum Wohlbefinden bei.

In der palliativen Versorgung bedeutet Ernährung nicht nur Versorgung mit Nährstoffen, sondern auch Zuwendung, Genuss und Lebensqualität. Ziel ist es, die Bedürfnisse des Patienten in den Vordergrund zu stellen – mit Respekt, Empathie und einem ganzheitlichen Blick auf Körper und Seele.

 

Naturheilverfahren

Naturheilverfahren nutzen die Kräfte der Natur, um die Selbstheilung des Körpers zu fördern und Gesundheit ganzheitlich zu stärken. Sie basieren auf dem Zusammenspiel von Bewegung, Ernährung, Pflanzen- und Ordnungstherapie sowie Wasser- und Lichtanwendungen.

Ziel dieser Verfahren ist es, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und Krankheiten nicht nur zu behandeln, sondern ihnen vorzubeugen. Im Mittelpunkt steht der Mensch als Ganzes – mit seinen individuellen Bedürfnissen und seinem natürlichen Gleichgewicht.

 

  • Propofol-Sedierung zur vollständigen Vermeidung von Beschwerden während der endoskopischen Untersuchungen
  • Kontinuierliche Überwachung mit Biomonitor (Puls, EKG, SaO2)
  • Ggf. Durchleuchtungskontrolle mit C-Bogen
  • Notfallendoskopie 24/7
  • Ösophagogastroduodenoskopie (Magenspiegelung, Speiseröhre und Zwölffingerdarm werden mit beurteilt)
  • Koloskopie (Darmspiegelung)
  • Polypektomien
  • Fremdkörperentfernungen
  • Endoskopische Blutstillungstherapie im Ösophagus, Magen und Duodenum, oberen Jejunum sowie Rektum, Kolon und terminalen Ileum
    – Unterspritzen mit Kochsalz- oder Adrenalin-Lösung
    – Fibrinklebung
    – Hämoclips (auch zur Markierung)
    – Ösophagusvarizentherapie mit Gummibandligaturen (selten Aethoxysklerol)
    – Verödung von Magenfundus-Varizen mit Histoacryl
    – Argon-Plasma-Koagulation
    – Therapie von flächigen Blutungen mit Endoclot
  • Anlage von Ernährungssonden
    – Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG)
    – Perkutane endoskopische Jejunostomie über Gastrostomie (PEJ) oder Direktpunktion, ggf. chirurgische Anlage
  • Präoperative Markierung von kleineren Tumoren mit Metall-Clips oder Farbmarkierung (Endospot)
  • Metallstentimplantationen (Ösophagus, Duodenum, Colon)
  • Endoskopische Magen-Darm-Dekompression

Kontakt Sekretariate

Chirurgie, Aufnahmemanagement

Kontakt Sekretariate

Gastroenterologie Sekretariat des Ärztlichen Direktors
StationenStation 23 03675 821 590

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